Ich bin Christoph Barnbrock, ein evangelisch-lutherischer Christ, der zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) gehört. In dieser Kirche bin ich getauft und konfirmiert worden und habe in der kirchlichen Jugendarbeit erlebt, wie schön es ist, mit anderen Christinnen und Christen zusammenzuarbeiten, kirchliches Leben zu gestalten und gemeinsam im Glauben unterwegs zu sein.
Das hat mich schließlich zum Entschluss geführt, Pfarrer werden zu wollen. Dafür habe ich an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) in Oberursel, an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Georg-August-Universität in Göttingen studiert. Mein Studium über war ich überzeugt davon, dass ich am liebsten Gemeindepfarrer werden wollte und keinen akademischen Weg einschlagen mochte. Aber wie es manchmal so ist: Schließlich haben mich meine Wege dann doch zu einem Promotionsprojekt über die Predigten von Carl Ferdinand Wilhelm Walther bei meinem Doktorvater Manfred Josuttis geführt, das ich 2001 erfolgreich abgeschlossen habe.
Im Rahmen dessen habe ich nach meinem Ersten Theologischen Examen zunächst an der LThH als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet. Daran schloss sich ein Forschungsaufenthalt an, bei dem ich Gast am Concordia Seminary in St. Louis (CSL) und vor allem im Archiv der Lutheran Church-Missouri Synod, dem Concordia Historical Institute (CHI), war, bevor ich zwei Jahre als Assistent von SELK-Bischof Dr. Diethardt Roth im Kirchenbüro der SELK in Hannover gearbeitet habe.
Danach aber ging es endlich in die kirchliche Praxis: Meine Ausbildung im Vikariat hatte ich in der SELK-Gemeinde Bad Emstal-Balhorn. Und nach dem bestandenen Zweiten Theologischen Examen wurde ich zunächst als Pfarrvikar in die Zionsgemeinde Verden entsandt und dann von dieser und der Immanuel-Gemeinde in Rotenburg als Pfarrer berufen. Die vielfältige Arbeit dort hat mir viel Spaß gemacht und ich habe das Miteinander mit den Gemeinden als segensreich erlebt.
Entsprechend schwer ist es mir gefallen, im Jahr 2011 einem Ruf zu folgen, den Lehrstuhl für Praktische Theologie an der LThH zu übernehmen. Doch auch hier hat sich ein wunderbares Arbeitsfeld aufgetan, an der Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Reflexion und kirchlicher Praxis, grundlegenden Überlegungen und praktischer Ausbildung. Neben der Lehre und Forschung bin ich gerne und vielfältig zu Referaten und Seminaren in Gemeinden und Fortbildungsgruppen unterwegs, um mit Christinnen und Christen über ihren Glauben, das, was unseren Glauben trägt, und den Weg der Kirche(n) in unserer Zeit im Gespräch zu sein.
Wenn Sie mögen, laden Sie mich doch gerne einmal ein!